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FAQ2023-10-12T10:57:03+02:00

Im Folgenden finden Sie einige aufschlussreiche Antworten zu diversen Themenbereichen.

Warum brauchen wir die Stille?2020-05-31T23:10:16+02:00

Stille ist Nahrung für unsere Seele und das stärkste Mittel gegen Stress. Wir kennen viele Formen der Stille: Windstille, Totenstille, Morgen- oder Abendstille, Stille in den Bergen oder am See. Stille ist eng verwandt mit dem Verb stillen, wenn eine Mutter ihr Baby stillt, fühlt es sich geborgen und seine Bedürfnisse nach körperlicher und emotionaler Nähe werden genährt. Es wird ruhig und ist zufrieden.

Vielen Menschen ist diese heilsame Qualität von Stille verloren gegangen. Was nährt uns heute im körperlichen- , emotionalen- und geistigen Sinne? Die Welt in der wir heute leben ist laut, voller Ablenkungen, gefüllt mit Aktivitäten. Kaum jemand kann sich den vielfältigen Verpflichtungen und Terminen im Außen entziehen. Im Inneren ist unser Verstand ständig aktiv, am Planen, Organisieren, im Argumentieren,
Analysieren, Werten u.s.w. Es vergeht kaum eine Minute, in der unser Verstand zur Ruhe kommt.

Wenn ich heute ein Medikament verschreiben müsste, würde ich Ruhe und Stille verschreiben. Das ist die beste Arznei. Es bringt Ruhe und Klarheit in unser Denken und regeneriert unser ganzes System. Ungeahnte heilende, harmonisierende Kräfte liegen in der Stille verborgen.

Welche Folgen hat Stress und was wir dagegen tun können?2020-05-31T23:09:49+02:00

Viele Menschen spüren den steigenden Druck im Beruf, aber auch in der freien Zeit sowie im sozialen Kontext. Viele Menschen arbeiten am Limit oder stecken in Sinnkrisen. Dieser pausenlose Stress hat einen hohen Preis und ist der Auslöser für viele Erkrankungen.

Jeder fünfte Deutsche zeigt inzwischen typische Stresssymptome wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Gereiztheit, Angst, Bluthochdruck, Magen – Darmbeschwerden u.s.w. Für die Medizin ist Stress das zentrale Problem der Leistungsgesellschaft. Die Medizin stellt fest, dass der Stress zwar bedenklich zunimmt, aber selten richtig behandelt wird.

Die Weltgesundheitsorganisation hat Stress zu „ einer der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts“ erklärt. Schon heute sei seelischer Druck für 70% aller Krankheiten mitverantwortlich. Lange Zeit hat sich die Forschung vor allem mit akutem Stress und seiner Wirkung auf unseren Körper beschäftigt. Inzwischen hat man aufgrund von Hirn- und Hormonforschungen festgestellt, dass chronischer Stress schädliche Auswirkungen hat. Er führt zu Veränderungen in Gehirn und Gewebe und stört durch die konstant hohen Stresshormone im Blut dauerhaft die Hormonbalance. Die Folge ist, dass der Körper das Entspannen verlernt hat und der Dauerstress selbst zu noch mehr Stress führt. Die meisten Menschen schätzen ihren Stresslevel falsch ein, bis der Körper Symptome zeigt.

Es gibt kein allgemein gültiges Rezept, wie mit Stress umgegangen und wie er abgebaut werden kann. Eine der besten Methoden ist jedoch Innezuhalten, zu entspannen, gelassener wahrzunehmen, sowie achtsamer Umgang mit sich selbst, damit eine neue Einsicht möglich wird. Aus medizinischer Sicht ist Entspannung und Ruhe eine wichtige Ressource zur Gesundheitsvorsorge, weil sie stressregulierend wirkt und zur Entfaltung der Selbstheilungskräfte beiträgt. Außerdem lenken die therapeutisch genutzten Entspannungsverfahren die Aufmerksamkeit nach innen und schulen so die Sensibilität und Wahrnehmungsfähigkeit für psychische und körperliche Vorgänge. Dadurch können wir früher und rechtzeitiger erkennen, wenn wir uns überlasten und lernen regulierend einzugreifen. Entspannung kann so gesehen auch als Teil von Lebensqualität verstanden werden.

Wie finde ich Ruhe?2020-05-31T23:11:51+02:00

Äußerlich

Raum schaffen für Ruhe, Ruhige Orte aufsuchen, Natur, Klöster, Berge, Seen, Wald u.s.w. Ruhe entsteht in der Betrachtung oder Beobachtung. Den Blick ruhen lassen auf einem Baum, auf Tiere oder Menschen. Unruhe entsteht, wenn zu viele Reize vorhanden sind für unsere Augen und wir zu viel aufnehmen. Die Augen sind direkt mit dem Gehirn verbunden.

Innerlich

sich seiner Selbst gewahr sein, beobachten, auf unseren Körper achten, den Atem beobachten, innere Vorgänge, Gedanken, Empfindungen wahrnehmen, gegenwärtig sein.

Orientierung:

Gelassen beobachten, offen-sein für da was ist … entspannt sein. Wenn uns das gelingt, können wir ruhig werden, weil wir hinschauen, wir gegenwärtig sein können, es entsteht Klarheit, und wenn wir klar sehen, entsteht Ruhe und es eröffnen sich andere Möglichkeiten z. Bsp. eine andere Haltung einzunehmen oder anders zu reagieren. Hierbei hilft uns die Meditation

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